Der Hund

 

Nach neusten wissenschaftlichen Tests und DNA-Untersuchungen ist es nun fundiert erwiesen, dass unser Haushund vom Wolf abstammt. Durch jahrzehntelange Domestizierung und Selektion, des noch heute wilden Wolfes, ist der uns heute bekannte Haushund in seiner unzähligen Rassevielfalt entstanden.

Bereits seit 1940 andauernde Versuche mit Silberfüchsen in Russland haben ergeben, dass durch eine gezielte Selektion von Tieren mit besonders positiven Verhaltensgenen, den zahmen Silberfuchs, auch als Haustier geeignet ergeben.

 

Viele der Eigenschaften und Sinne des Wolfes, macht der Mensch sich heute noch zu Nutze und setzt Hunde in vielen Bereichen ein, in denen er hilflos ist. Man nehme hier nur Lawinenhunde, Rettungshunde (Einsatzgebiete bei Erdbeben, Tsunamie, Tornado etc.), Blindenhunde etc.

 

Durch den menschlichen Eingriff, Zucht, gezielte Selektion und Domestizierung sind wir nun beim heutigen Haushund angekommen, der in vielen unterschiedlichen Größen, Farben und Rassen auftritt. Das Aussehen und Verhalten konnte der Mensch beeinflussen, jedoch nicht die Funktion der inneren Organe und vor allem des Verdauungstraktes.

 

 

Der zivilisationskranke Hund

 

Gem. offizieller Aussagen und Studien ist bekannt, das unser geliebter Haushund immer mehr unter auch bei den Menschen bekannten Krankheiten leidet: 

 

  •  Allergien der Atemwege
  • Hautkrankheiten
  • Immunschwäche
  • Krebs
  • Gelenks- und Knochenerkrankungen
  • Übergewicht
  • Diabetes
  • Gefäßerkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Schlechte Zähne und Mundgeruch

 

Um hier nur einen kleinen Auszug zu nennen. Aber warum das Ganze??

 

Jeder Tierbesitzer ist bemüht, seinem Tier nur die beste Pflege und Versorgung zukommen zu lassen. Ein großer Industriezweig hat sich hier entwickelt, um Millionen von Haustieren auf die Beste Art und Weise zu versorgen. Werbespots und bunte Plakate suggerieren dem besorgten Tierbesitzer, hier bin ich bestens beraten und versorgt.

 

Aber mal ganz ehrlich. Was haben Getreide, Abfallstoffe aus der Tierverwertung (Fell, Hufe, Klauen, Flohhalsbänder, Kadavermehle etc.), Farb-, Konservierungs- und Geschmackstoffe im Tierfutter zu suchen? Wir wollen uns doch mal in Erinnerung bringen, von wem unser Haushund abstammt – richtig vom Wolf! Und eigentlich wollen wir ja nur das Beste für unser Tier, um es gesund und vital zu erhalten.

 

 

 

BARF – die artgerechte Ernährung für Karnivoren

 

Bereits seit den 70er Jahren  haben sich parallel zur konventionellen Tierfutterindustrie, große Unternehmen auf die artgerechte und alternative Tierfutterherstellung spezialisiert. In frühen Jahren erkannte man bereits, dass man den vom Wolf abstammenden Hund nicht mit industrieller Chemie ernähren und gesund erhalten kann. Ein neuer Industriezweig entwickelte sich, der unter strenger veterinärmedizinischer Kontrolle durchgeführt wurde:

 

BARF – biologisch artgerechtes rohes Futter

 

Was ist BARF eigentlich? Unter BARF versteht man die Fütterung mit rohem Fleisch und Knochen, denn in diesen Produkten sind sämtliche natürliche Nährstoffe enthalten, die für ein gesundes Tierleben erforderlich sind.

 

Nein, keine Angst. Sie stehen jetzt nicht in Ihrer Küche und zerlegen mit einem Hackbeil rohe Rinderhälften oder andere tote Tiere. Wie bereits erwähnt, haben sich hier den 70er Jahren Hersteller gefunden, die sich auf diese Fütterung spezialisiert haben und dem Konsumenten wird alles portioniert, schön verpackt und vor allem sehr einfach in der Handhabung präsentiert.

 

Ein vielfältiges Sortiment von über 35 Fleischprodukten im Tiefkühlbereich, bis zu 10 Sorten an Premium-Dosen-Fleisch (besonders praktisch für den Urlaub) sowie Trockenfutter und ca. 50 verschiedene Sorten an natürlichen Kauartikeln und Gebäck, wird dem treusorgendem Hundehalter geboten.

 

Kein übler Geruch, Ekel oder dergleichen entsteht in der Hausküche, wenn es um die Fütterung von Hund oder Katze geht. Ja, auch der Katzenhalter wird mit dieser Fütterung angesprochen, oder ernähren sich Wildkatzen von Getreide, Trockenfutter oder der gleichem. Nein, auch unsere Hauskatze würde lieber Mäuse kaufen, als sich von namentlichen Herstellern die fertigen Schälchen vorsetzen lassen.

 

Tierärzte, die ja eigentlich von den Krankheiten der Tiere leben, unterstützen diese Art der natürlichen Fütterung immer mehr, gefördert von den heutigen Medien wie Internet, Fachzeitschriften etc.

 

Jetzt kommt wahrscheinlich der Gedanke auf, SPEZIELL = TEUER! Nein, ganz und gar nicht. Die BARF-Fütterung schont sogar den Geldbeutelt des Tierhalters in zweifacher Weise, da der Preis mit Diskountern gleichzusetzen, wenn nicht sogar günstiger ist. Und unnötige Tierarztkosten können gesenkt oder gar ganz vermieden werden.